2004 Pisa

Pisa ist unserer Meinung nach nur am Piazza dei Miracoli -dort steht der schiefe Turm– sehr touristisch, wenn man aber an einem Wochentag außerhalb der Saison gegen 10 Uhr am Platz ist, ist man fast allein. Entgegen anderslautender Stimmen bietet Pisa mehr als den schiefen Turm. Das beginnt schon an jenem “Platz der Wunder”, wo Dom, Baptisterium und Camposanto durch ihre wunderschöne Architektur beeindrucken. Besonders das Studentenviertel mit den kleinen Kneipen um den Piazza Dante Alighieri, der Corso Italia als Einkaufsstraße mit netten Geschäften auch für den kleineren Geldbeutel – im Dezember mit Weihnachtsbeleuchtung – geben Pisa ein besonderes Flair.

Bummel durch Pisa: Vom Bahnhof über den Corso Italia zur Brücke Ponte Mezzo in Richtung der Hauptsehenswürdigkeiten. Mittags am besten im Studentenviertel mit einem Buch in ein Cafe setzen, eine Kleinigkeit essen oder einen Kaffee trinken und alles etwas ruhiger angehen lassen. Pisa ist eine nette Universitätsstadt, 2-3 Tage reichen aus, um die Stadt “gesehen” zu haben. Man sollte eine kleine, schnucklige Stadt und nicht das gleiche kulturelle Angebot wie z.B. in Florenz erwarten, dann wird man sicher nicht enttäuscht!

Tipps für einen Kurztrip mit einem “Billigfluganbieter”:
Wir waren mit Ryanair unterwegs, und da wir im Dezember gefolgen sind, war der Preis sensationell günstig, auch wenn zu dem Preis von 1,99 Euro noch Steuern und Gebühren kommen. Der Unterschied zu einem Charterflug bei einer Pauschalreise: Man erhält keinen festen Platz und keine Bordkarte, sondern sucht sich seinen Sitzplatz (wie z.B. bei einer Busreise) nach dem Einsteigen in die Maschine selbst aus. Außerdem ist weder Essen noch Trinken im Flugpreis enthalten, man kann sich aber problemlos etwas mitnehmen oder im Flugzeug kaufen. Bei einem Kurztrip hält man es aber auch eine gute Stunde ohne Essen aus ;-) )!

 

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